Arnold Schwarzenegger als Howard aus Versprochen ist versprochen

Versprochen ist versprochen – und wird von Arnie gebrochen

Weihnachtsgeschenke werden ja oftmals auf den letzten Drücker besorgt. Dass das nicht immer die beste Idee ist, zeigt unser Filmtipp am 7. Dezember auf. In Versprochen ist versprochen aus dem Jahre 1996 merkt Arnold Schwarzenegger, wie schwierig es ist, ein Geschenk für den eigenen Sohn zu kaufen.

Darum dreht sich die Story

Howard Langston ist ein vielbeschäftigter Geschäftsmann, der seine Familie gerne mal vernachlässigt. Daher verspricht er seinem Sohn Jamie das derzeit angesagteste Spielzeug des Jahres als Weihnachtsgeschenk: Die Action-Figur Turbo-Man. Leider hat er vergessen, dieses rechtzeitig zu besorgen und so hetzt er am Weihnachtstag durch ganz Minneapolis, um noch eine Figur zu ergattern. Dabei muss er feststellen, dass diese praktisch überall ausverkauft ist. Die Situation verschlimmert sich, als sich ihm der aufgedrehte und leicht durchgeknallte Briefträger Myron in den Weg stellt und ebenfalls einen Turbo-Man ergattern will. Auch hat Howard seiner Frau Liz nichts von dem Versäumnis erzählt und muss dauernd Ausreden erfinden, warum er nicht nach Hause kommen kann. Zu allem Überfluss versucht sein Nachbar Ted noch, sich an Liz ranzumachen.

Eine unterhaltsame Komödie mit teils abstrusen Elementen

Versprochen ist versprochen ist eine sehr temporeiche Komödie mit vielen Schauplätzen und witzigen Szenen. Das sorgt für eine gewisse Abwechslung und dafür, dass der Zuschauer am Ball bleibt. Auch die Kampfszenen, in die Howard involviert ist, sind schön choreographiert und weisen Slapstick-Elemente auf. Sie erinnerten mich sogar ein bisschen an diejenigen der Bud Spencer-Filme. Gegen Ende des Streifens gibt es allerdings abstruse Momente, die den Film unglaubwürdig machen, was sehr schade ist. Welche es sind, wird hier aber nicht verraten, um die Überraschung nicht zu verderben.

Jedoch macht Arnold Schwarzenegger als Howard diese Schwachstelle wieder wett. Man fiebert mit der Hauptfigur mit und hofft, dass sie endlich das hart umkämpfte Spielzeug bekommen kann. Howards Gegenspieler Myron wird von Stand-up-Comedian Sinbad gespielt, der mich persönlich eher genervt als unterhalten hat. Vielleicht hat das die Regie aber auch so beabsichtigt. In einer kleinen, aber nicht unbedeutenden Rolle ist auch James Belushi zu sehen. Regie führte Brian Levant während Kevin – Allein zu Haus-Regisseur Chris Columbus die Produktion übernahm.

Sinbad und Arnold Schwarzenegger aus Versprochen ist versprochen
Myron und Howard duellieren sich um die letzte Turbo Man-Figur. | Bild: 20th Century Studios

Fazit zu Versprochen ist versprochen

Der Film ist unterhaltsam aber auch nicht unbedingt tiefgründig. Die Geschichte vermittelt zwar eine schöne Botschaft, allerdings wird sie durch den Schluss ein bisschen ins Lächerliche gezogen, so empfand ich es zumindest. Wer daher am Abend gerne mal ein bisschen abschalten und lachen möchte ist mit Versprochen ist versprochen gut bedient. Auch hier kann die ganze Familie zuschauen und sich amüsieren. Den Film findet man bei den Anbietern Google Play, Amazon oder iTunes. Ein paar Fernsehsender werden ihn sicherlich auch ausstrahlen.

Wenn ihr übrigens Lust auf einen Kinder- und Jugendfilm habt, könnt ihr unsere Empfehlung für den gestrigen Tag mal lesen, viel Spass!