Nicht jede Geschichte hat ein Happy-End und nicht jedes Märchen ist für Kinder geeignet. Deshalb stellen wir euch heute, am zweiten Tag des Whatthefilm-Adventskalenders, den Horrorfilm Krampus vor. Der perfekte Film, um Horror- und Weihnachtsstimmung zu kombinieren.
Die Weihnachtstage der Familie von Tom und Sarah sind häufig stressig. Kaum ein Familienmitglied kann sich an den besinnlichen Tagen erfreuen. Als dann auch noch Gäste zu Besuch kommen, ist es mit der heimeligen Stimmung völlig vorbei. Max, Tom und Sarahs Sohn, hat derweilen Mühe damit, weiterhin an den Weihnachtsmann zu glauben. So zerreisst er seinen Brief an den Geschenkeverteiler – ein schwerwiegender Fehler. Von draussen vom Walde, da kommt er her. Leider handelt es sich dabei nicht um den freundlichen Weihnachtsmann. Vielmehr tritt die Horrorgestalt des Krampus auf den Plan. Mit Hörnern auf dem Schädel und Hufen an den Füssen ist er gekommen, um die Familie für ihre Missgunst und Zweifel zu bestrafen. Einzig die Grossmutter erinnert sich an ein ähnliches Ereignis. Vor vielen Jahren hat sie bereits einmal, damals als Kind, Bekanntschaft mit dem Krampus gemacht. Dieser beginnt nun gnadenlos damit, die einzelnen Familienmitglieder anzugreifen. Kann sich die Familie gegen die Gestalt des Krampus zur Wehr setzen?
Krampus ist kein Meisterwerk, macht aber Spass
Der Film beleuchtet vage die Legende des Gegenstücks zum Weihnachtsmann, dem Krampus. Während brave Kinder vom Weihnachtsmann beschenkt werden, werden unartige Kinder von der Horrorgestalt des Krampus zur Rechenschaft gezogen. Die Legende eines solchen Dämon stammt aus der vorchristlichen Zeit und ist besonders in Österreich, Ungarn, Tschechien, dem Tirol und in Teilen von Italien und Kroatien verbreitet.
Krampus ist kein unglaublich toller Horrorfilm, aber sicherlich ein Blick wert. Obwohl ab und zu die Erzähllogik hinkt, kann sich der Zuschauer trotzdem an einigen skurrilen und aufregenden Figuren und Szenen erfreuen. Denn nicht nur der Dämon Krampus macht der Familie das Leben schwer, sondern auch böse Elfen und gruselige Weihnachtsgeschenke. Ein Highlight sind ebenfalls die Lebkuchenmänner, die aus der Hölle zu stammen scheinen. Insgesamt ist Krampus kein Meisterwerk, eignet sich aber gut, um trotz der Weihnachtszeit die besinnliche Stimmung zu vergessen und sich ein wenig dem Horror zu widmen.
Krampus gibt es zu streamen, unter anderem bei Amazon, iTunes und dem Google-Play-Store. Während der Weihnachtszeit dürfte der Film zudem einige Male im TV zu sehen sein.
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