Der Polarexpress erzählt die Geschichte eines Jungen, Chris, der an der Existenz des Weihnachtsmannes zweifelt. An Heiligabend erscheint plötzlich ein Zug vor Chris‘ Haus und nimmt ihn mit auf eine Reise zum Nordpol.
Den Trailer könnt ihr hier anschauen:
Handlung
Der Film handelt von einem Jungen, der am Weihnachtsmann zweifelt. Während Chris an Heiligabend wach im Bett liegt, hört er plötzlich den Polarexpress, der vor seiner Tür hält. Er steigt ein und macht sich mit den anderen Passagieren auf die Reise in Richtung Nordpol, zum Weihnachtsmann.
Auf dem Weg erlebt Chris mit den anderen Kindern im Zug diverse Abenteuer und lernt, wie man es von einem Weihnachtsfilm erwarten würde, die Werte von Freundschaft und Hoffnung.
Zurück in die Zukunft und Der Polarexpress
Der mit der Motion-Capture-Technologie erstellte Animationsfilm wurde 2004 durch Warner Bros. Pictures veröffentlicht. Hauptdarsteller ist die US-Amerikanische Filmikone Tom Hanks.
Was ist Motion-Capture?
Bei der Motion-Capture-Technologie trägt der Schauspieler einen speziellen Anzug mit Markern. Diese werden von speziellen Kameras aufgezeichnet und dann auf ein 3D-Modell im Computer übertragen. So müssen die Animatoren nicht die Figur selbst animieren und die Bewegungen wirken realistischer. Berühmte Filme, die mit dieser Technologie hergestellt wurden, sind Avatar, die Planet der Affen-Trilogie und Alita: Battle Angel.
Die Geschichte basiert auf dem erfolgreichen Bilderbuch von Chris Van Allsburg. Und nein, der gleiche Name ist kein Zufall, denn bei der Hauptperson handelt es sich scheinbar um den Autor selber.
Beim Film Der Polarexpress führte Robert Zemeckis die Regie. Zemeckis‘ grösstes Werk ist wohl die Trilogie Zurück in die Zukunft. Auch die Musik wurde vom gleichen Künstler (Alan Silvestri) komponiert. Folge davon ist ein ziemlich hochwertiger Film, der, kinematografisch gesehen, wohl fast jeden anderen Kinderfilm in den Schatten stellt. Referenzen zu Zurück in die Zukunft sind reichlich zu finden: Scheinbar ist im Polarexpress ein Fluxkompensator verbaut, der auch im DeLorean zu finden ist. Und bei der Ankunft des Zuges bei Chris‘ Haus blieben die Uhren stehen…
Es gibt sogar die Theorie, dass der Schaffner des Zuges tatsächlich Marty McFly aus Zurück in die Zukunft ist. Naja, wer weiss.
Mein Fazit
Der Film ist meiner Meinung nach auf alle Fälle sehenswert, nicht nur für Kinder. Fans von kunstvoll gestalteten Szenen und guter Soundgestaltung werden sicherlich ihre Freude daran haben. Nur die Animationen sind, wie man es bei einem Motion-Capture-Film aus 2004 erwarten würde, nicht immer gelungen. Laut mehreren Quellen werden die animierten Charaktere teils als verängstigend empfunden – mir ist dies jedoch nicht besonders aufgefallen. Schlussendlich kommt es auf den persönlichen Geschmack an.
Falls Ihr euch selber ein Bild machen wollt, könnt ihr die ersten 10 Minuten (auf Englisch) des Films auf YouTube über den offiziellen Warner Bros. Kanal anschauen:
Und falls euch der Anfang des Filmes genau so gefallen hat wie mir, könnt ihr den Rest auf Netflix gucken.
Lasst uns doch mit einem kurzen Kommentar wissen, welchen Eindruck die Figuren auf euch machen. Und falls ihr wissen wollt, welchen Animationsfilm wir euch gestern empfohlen haben, findet ihr ihn hier.
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