Luna Wedler aus Biohackers Staffel 2

Biohackers: Was erwartet uns in Staffel 2 der Erfolgsserie?

Die beliebte deutsche Netflix-Serie Biohackers geht in die nächste Runde! Bereits letztes Jahr war klar, dass eine zweite Staffel produziert werden würde – nach dem Cliffhanger am Ende der ersten war dies ja auch zu erwarten. Kürzlich gab Netflix das Startdatum der zweiten Staffel bekannt: Diese kommt am 9. Juli 2021 und wird exklusiv auf Netflix zu sehen sein. In diesem Artikel stellen wir euch die Serie kurz vor und geben einen Ausblick auf die zweite Staffel. Zudem findet ihr hier auch unser Interview mit der Hauptdarstellerin Luna Wedler (die in der Serie Mia verkörpert).

Spoilerwarnung: Dieser Artikel enthält leichte Spoiler zur ersten und zweiten Staffel. Diese Informationen sind generell aber auch in den Trailern ersichtlich.

Davon handelt die erste Staffel von Biohackers

In Biohackers verfolgen wir die Geschichte von Mia Akerlund, die ihr Medizinstudium an der Universität Freiburg (im Breisgau, wohlgemerkt) beginnt. Jedoch verbindet sie viel mehr mit Freiburg als nur den Wunsch, dort Medizin zu studieren. Nach und nach erfahren wir mehr über das düstere Schicksal von Mias Familie. Dieses versucht sie zu lüften und beginnt, Nachforschungen anzustellen. Unterstützt wird sie von ihren WG-Mitbewohnern Lotta, Chen-Lu und Ole sowie Niklas und – nicht ganz freiwillig – auch von ihrem neuen Freund Jasper. Zudem macht sie Bekanntschaft mit der renommierten Professorin Tanja Lorenz, die mit Mias Geschichte mehr gemeinsam zu haben scheint, als ihr lieb ist. Mia ist jedenfalls regelrecht besessen von ihr, doch was steckt dahinter?

Eine leuchtende Maus
Mia findet eine leuchtende Maus | Bild: Netflix

Was sind Biohacking und Bodyhacking?

Im Zentrum der Netflix-Serie steht dabei immer das Thema Biohacking und auch Bodyhacking. An leuchtenden Mäusen, Nachtsichtpillen sowie waffenartigen Mücken fehlt es der Serie definitiv nicht. Wie bei den meisten Begriffen, die «hacking» beinhalten, ist die Definition eher unklar. In der Serie ist mit Biohacking das Ändern der DNA in Tieren und Pflanzen gemeint. Und dies ist bekanntlich keine Science-Fiction – genmanipulierte Pflanzen wie zum Beispiel Mais gibt es ja schon lange. Doch die Serie geht ein bisschen weiter. In Biohackers scheinen die Studenten in ihren Zimmern Pflanzen mithilfe von CRISPR zu verändern. So zum Beispiel Mias WG-Mitbewohnerin Chen-Lu (Jing Xiang), die auf ihrem Schreibtisch einen Fleischersatzpilz entwickelt.

Sucht man bei Google jedoch nach Biohacking, findet man dort als Erstes die Beschreibung zu Bodyhacking. Dabei handelt es sich um die Kunst, mithilfe kleiner oder auch grösserer Tricks den eigenen Körper zu optimieren. Die meisten Lerntricks fallen ebenfalls darunter. Also zum Beispiel das Repetieren von Lerninhalten vor dem zu Bett gehen, damit sich das Wissen im Schlaf verfestigt (ob das funktioniert ist natürlich eine andere Diskussion). Auch Ole (Sebastian Jakob Doppelbauer), ein weiterer Mitbewohner von Mia, beschäftigt sich viel mit Bodyhacking. In der Serie probiert er verschiedene Hacks aus. Zum Beispiel implantiert er sich einen RFID-Chip in die Hand, um damit bezahlen zu können. Nicht ganz ungefährlich, wie sich dann herausstellt.

Biohackers Staffel 2. Caro Cult, Jing Xiang und Sebastian Jakob Doppelbauer als Lotta, Chen-Lu und Ole
Ole experimentiert auch in der 2. Staffel von Biohackers freudig weiter | Bild: Marco Nagel / Netflix

Das können wir von der zweiten Staffel von Biohackers erwarten

Wer die erste Staffel bereits gesehen hat, erinnert sich bestimmt an den riesigen Cliffhanger in der letzten Episode. Genau dort wird die zweite Staffel also auch anknüpfen. Im letzten Trailer verriet Netflix auch eine grössere Änderung in der Story: Mia scheint die Erinnerungen an die letzten Monate verloren zu haben… Grund dafür scheint ein Hirntumor zu sein. Doch stimmt das wirklich? Hat vielleicht Tanja Lorenz etwas damit zu tun? Und am allerwichtigsten: Können Mias Freunde ihr mit ihren Biohacking-Skills helfen? Hier geht es zum ersten Trailer von der zweiten Staffel.

Die Besetzung bleibt grösstenteils gleich

Bei der Besetzung gibt es keine grossen Überraschungen. Die Hauptrollen bleiben gleich: Luna Wedler spielt wieder Mia, Jessica Schwarz verkörpert Tanja Lorenz. Die Rolle des Journalisten Andreas Winter (Benno Fürmann) wird jedoch vermutlich höher gewichtet sein. Mit dabei sind natürlich auch wieder Adrian Julius Tillmann (Jasper), Thomas Prenn (Niklas), Caro Cult (Lotta), Jing Xiang (Chen-Lu) sowie Sebastian Jakob Doppelbauer (Ole). In der Rolle des Barons von Fürstenberg wird niemand geringeres als Thomas Kretschmann zu sehen sein. Ihn kennen wir bereits aus Der Untergang, Der Seewolf oder internationalen Produktionen wie King Kong, Next oder Avengers: Age of Ultron. Zurzeit steht er für den fünften Teil von Indiana Jones vor der Kamera. Genau wie die erste Staffel besteht die Zweite aus 6 Folgen mit je rund 45 Minuten Laufzeit. Dies lässt genug Zeit, die Story sinnvoll weiterzuführen und uns für einige Tage zu beschäftigen.

Mein Fazit zu Biohackers

Biohackers hat mich sehr überzeugt – obwohl ich eigentlich kein Chemie- und Medizinnarr bin, hat mich die Thematik sehr gefesselt. Auch die allgemeine Qualität (Drehbuch, Schauspiel, Kamera) überzeugt. Mit Biohackers hat Netflix Deutschland erneut bewiesen, dass sie in der Lage sind, hochwertige Serien zu produzieren. Auch schon How to Sell Drugs Online (Fast) hatte mich damals überzeugt. Allen, die die erste Staffel noch nicht gesehen haben, kann ich diese wärmstens empfehlen. Und wenn wir Luna Wedler glauben schenken, wird auch die zweite Staffel einiges zu bieten haben!

Interview mit Hauptdarstellerin Luna Wedler

Am Zurich Film Festival hatten wir die Möglichkeit, mit Luna Wedler – die übrigens aus Zürich stammt – über Biohackers zu sprechen. Ihr Kommentar zu der zweiten Staffel und ihre Meinung zu Biohacking findet ihr in unserem Video.